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von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

16. Februar 2014
Dankmalschutz

Der Geldanlagen gibt es viele – einfache, weil gut zu durchschauende wie Festgeld und Co, dann das weite Feld der Wertpapiere und vieles mehr. Eine Anlage, die besonders in den letzten Jahren wieder mehr an Bedeutung gewonnen hat, ist die in Immobilien. Doch Vorsicht, hier kann Ungemach drohen, wenn man sich auf Käufe einlässt, weil Steuerersparnisse locken.

Geldanlagen können leider nicht einfach so als gut oder schlecht, riskant oder sicher eingeordnet werden. An dieser Erkenntnis sind auch schon die Finanzaufsichtsbehörden gescheitert, als sie die Idee verfolgten, Anlagen mit Ampelfarben zu kennzeichnen. Ein Beispiel für die Gesamtproblematik zeigen Immobilien, die mit Krediten finanziert werden.

Als ideale Steuersparmodelle gelten Häuser, die denkmalgeschützt sind. Die Sanierungskosten und Kreditzinsen sind als Werbungskosten absetzbar. Doch auf der anderen Seite ist die Gefahr groß, dass die Anlagen zu überhöhten Preisen gekauft werden und sich dann zu einer Geldvernichtung entwickeln.

Denn eines ist klar – ob denkmalgeschützt oder nicht: es muss sich rechnen. Und Mietausfälle sind immer möglich. Dann wird es schnell eng. Auf der anderen Seiten laufen die Kosten für die Sanierung von Denkmalschutzbauten schnell aus dem Ruder.

Die Hochburgen von Denkmalobjekten sind Leipzig, Berlin und Dresden. Hier wird jeder Interessent fündig, doch die hohen Anschaffungskosten und die Rechnungen, die bei der Sanierung anfallen, liegen meist jenseits von Gut und Böse.

Doch Steuern sparen zu können, übt eine große Faszination auf alle aus, die solche zahlen müssen. Und zu den idealen Objekte gehören vermietete Immobilien, die finanziert wurden. Denn die Objekte werden abgeschrieben, Wertzuwächse bleiben eventuell steuerfrei und die Zinsen für das geborgte Geld können von der Steuer abgesetzt werden.

Finanzamt /Steuerersparnis

Finanzamt/Steuerersparnis

Die in Aussicht gestellten Steuervorteile sollten keinesfalls den realistischen Blick auf die Anlage trüben. Denn auch die beste Steuerersparnis nützt nichts, wenn sie theoretisch viel nutzt, aber praktisch den Anleger in den Ruin führt.

Also immer realistisch bleiben, Steuervorteile als zusätzliche Hilfe sehen und nicht als Motivation zur Anlage und immer bis zum Ende rechnen, nicht nur bis zum theoretischen Gewinn.

Bildquelle: ©  Lupo / PIXELIO

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