Online Trading
In den vergangenen Jahren haben sich die Bedingungen für Trader dahingehend geändert, dass nun auch private Trader die Möglichkeit haben mit professionellen Tools in Echtzeit handeln zu können. Ein Blick auf die Geschichte des Tradings zeigt, dass diese Form der Spekulation vor der Verbreitung des Internets im Grunde genommen gänzlich der institutionellen Klientel und vereinzelt sehr wohlhabenden Privatpersonen vorbehalten war. In den vergangenen gut zwanzig Jahren hat dann eine Entwicklung eingesetzt, die es nach und nach auch immer mehr privaten Tradern ermöglicht hat aktiv traden zu können. Ende der 1990er Jahre kam mit den CFDs und FX-Kontrakten eine neue Form von Spekulation auf den Markt, die es privaten Anlegern nun ermöglichte auf einem professionellen Niveau traden zu können. Hierzu sind Broker am Markt aufgetaucht, die ihren Kunden spezielle Software zur Verfügung stellen, die das Traden in Echtzeit und mit diversen Orderzusätzen am gewöhnlichen PC von zu Hause aus ermöglichen.
Aufgrund des großen Erfolgs dieser neuen Branche gehen immer mehr von den etablierten Brokern über ähnliche Produkte zu vertreiben. Aufgrund der hohen Anforderungen wird der Handel jedoch auch hier nicht über das klassische Depot ermöglicht, sondern über eine spezielle Software, die kostenlos heruntergeladen werden kann.
Diese Entwicklung führt dazu, dass der Markt für Anbieter von Tradingtools unübersichtlich wird, weswegen ein Brokervergleich zunehmend hilfreich erscheint. So ein Vergleich kann einfach und bequem durch Nutzung unseres hierauf spezialisierten Vergleichportals durchgeführt werden. Die typischen Kriterien, die für die Wahl des richtigen Brokers entscheidend sind, stellen in erster Linie die Gebührenstruktur, der maximale Hebel und die Handelsspannen dar.In puncto Gebührenstruktur hat der zunehmende Konkurrenzdruck dafür gesorgt, dass die meisten Broker für den Handel mit CFDs und FX-Kontrakten keine Gebühren erheben. Einen großen Teil ihres Gewinns realisieren diese Anbieter durch den Hebeleffekt, der bewirkt, dass Trader für über Nacht gehaltene Positionen, Zinsen zahlen müssen. Liegt der Hebel bspw. bei 100 bedeutet dies, dass der Trader lediglich 1 % des gehandelten Volumens als Margin hinterlegen muss. Die restlichen 99 % werden vom Broker als Fremdkapital zur
Verfügung gestellt, wofür der Trader entsprechend Zinsen zu zahlen hat, wenn Long-Positionen über Nacht offen bleiben. Die Höhe der Zinsen richtet sich dabei in der Regel an den EURIBOR plus Aufschlag.
Auch für Anleger, die lediglich Wertpapiere in ihrem Depot haben möchten ergeben sich zusammengefasst folgende Vor- und Nachteile:
Vorteile | Nachteile |
günstigere Preise |
weniger Service |
allgemeine Verfügbarkeit |
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schnellere Ausführung der Trades Nachdem man sich in sein Onlinedepot eingeloggt hat, kann man in nur wenigen Sekunden eine Aktie oder ein Hebelprodukt handeln. Bevor es das Internet gab, konnte man die Geschwindigkeit der Orderausführung nur bedingt beeinflussen. |
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Nutzung von Realtimekursen Einige Broker bieten ihnen Realtimekurse bzw. Echtzeitkurse kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr an. Somit können Sie auf Kursschwankungen viel schneller reagieren können. |