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von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

24. August 2013
wie ist der Strom hergestellt?

Bei Öffnung des Strommarktes für alle zugelassenen Anbieter war man davon ausgegangen, dass fast alle Kunden sich einen neuen Lieferanten suchen würden und sich dies günstig für die Abnehmer im Preis auswirken würde. Doch so einfach scheint es nicht zu sein, und viele bleiben bei Ihrem alten Tarif, obwohl sie es bei Weitem billiger haben könnten.

Neueste Studien haben ergeben, dass fast die Hälfte, nämlich rund 44% der privaten Haushalte im Land Strom aus der Grundversorgung beziehen, also von den örtlichen Stadtwerken etc., obwohl sie günstigere Tarife haben könnten.

Die meisten Kunden haben kein Vertrauen in den offenen Markt. Der Energieexperte des Bundesverbandes der Verbraucherzentrale stellte fest, dass die Angst vor unseriösen Anbietern tief sitzt. Sie fürchten, dass der Strom nicht zuverlässig geliefert wird oder Zahlungen der Kunden veruntreut werden. Das alles ist schon vorgekommen – in Ausnahmen. Aber keinesfalls ist dies die Regel bei einem Wechsel des Stromanbieters.

Viele der Anbieter versuchen sich über den Preis beim Kunden beliebt zu machen und treiben harten Wettbewerb. Die Marge der Grundversorger steigt unterdessen an – im Jahr 13 um 19 Euro gegenüber 2012. Denn die Stadtwerke und Konzerne bekommen an der Börse günstige Angebote, und geben ihre Ersparnisse beim Einkauf nicht an die Kunden weiter.

Die Tarife, mit denen die Anbieter um neue Kunden werben, sind allerdings knapp kalkuliert. Das heißt, die Unternehmen verzichten für die ersten zwei bis drei Jahre auf Gewinn, um den Kunden zu werben. Nutznießer dieser günstigen Preise sind die Kunden – die das nur leider viel zu selten nutzen.

Bildquelle: © Sabine Susann Singler / PIXELIO







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