Parketthandel
Der Parketthandel wird auch als Präsenzhandel bezeichnet. Er bildet eine Form der Kursbildung an Börsen. Andere Bezeichnungen sind Ring- oder Zurufhandel. Praktisch läuft der Parketthandel so ab, dass sich die zugelassenen Unternehmen, die Händler (Mitarbeiter von Kredit- und Finanzinstituten) und die Skontroführer während der Börsenhandelszeiten versammeln und kaufen und verkaufen im Auftrag ihrer Kunden bzw. auch auf eigene Rechnung. Das ist gewissermaßen die klassische Form des Parketthandels. Diese wurde im Laufe der Zeit vom computerisierten Handel verdrängt. Eine der weltweit größten Computerbörsen ist Xetra. Über 95 Prozent des deutschen Aktienhandels wird über dieses elektronische Handelssystem an der Frankfurter Wertpapierbörse abgewickelt.
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