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Der „German Market Indicator“ (auch: G-Mind) gilt als ei Stimmungsbarometer. Er ist quasi ein Prognostiker in Bezug auf die Vorhersage der künftigen Entwicklung am deutschen Finanzmarkt. Seit 1995 wird der „German Market Indicator“ vom „Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung“ (ZEW) errechnet. Grundlage dafür bilden die Daten aus dem monatlichen Finanzmarkttest des ZEW.

Veröffentlicht wird dies von den Vereinigten Wirtschaftsdiensten. Um zu einem repräsentativen Testergebnis zu kommen werden etwa 400 institutionelle Kapitalanleger, das sind überwiegend Banken, jedoch auch Versicherungen und Finanzabteilungen in großen Unternehmen, bezüglich ihrer Markterwartungen befragt. Seit der Einführung des Euro besteht der „German Market Indicator“ aus zwei Teilindikatoren. Einer ist der G-Mind Stocks. Hier geht es um die Erwartungen im Aktienmarkt.

Der andere Teil ist der G-Mind Bonds, der die Erwartungen hinsichtlich des Rentenmarkts erfasst. Für die Schwankungsbreite der so ermittelten Werte existiert eine Tabelle, die von plus 10 für uneingeschränkten Optimismus bis minus 10 für uneingeschränkten Pessimismus reicht.