Außerboerslicher Handel
Wie sich aus der Bezeichnung ergibt, ist damit der Handel (finanzielle Transaktionen) gemeint, der nicht über die Börse erfolgt. Außerbörslicher Handel wird auch als Freiverkehrshandel bezeichnet. Eine weitere Bezeichnung ist OTC-Handel (Over The Counter). Der außerbörsliche Handel lässt sich in drei Gruppen gliedern:
– Handel mit börsennotierten Wertpapieren
– Handel mit Finanzderivaten (keine standardisierte Spezifikation wie z. B.
ausgefallene Optionen.
– Handel mit nicht zum Börsenhandel zugelassenen Wertpapieren.
Besonders für Zertifikate ist der OTC-Handel ein beliebtes Parkett. Der OTC-Handel hat Vor- und Nachteile. Zu den Vorteilen gehören die nicht vorhandenen Börsengebühren, die sehr schnelle Abwicklung durch den direkten Handel, schnelle Produktinnovation durch hohe Flexibilität. Die Nachteile: Weniger Kontrolle und Aufsicht, für Limit-Orders bestehen nur teilweise Angabemöglichkeiten, geringe Markttransparenz, oft geringere Liquidität.
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