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Dieser Begriff ist stets mit einem Verhalten verbunden, das mit Gegensteuern, einer Gegenbewegung, zu tun hat. In der Finanzpolitik wird mit dem Prinzip des Gegensteuerns versucht, konjunkturelle Zyklen und deren Auswirkungen einerseits und Rezessionsphasen mit deren Erscheinungen andererseits, auszugleichen. Übliche Verfahren sind hierbei die Bildung von Rücklagen, die Erhöhung von Steuern sowie Senkung der Ausgaben in einer Periode des Konjunkturbooms. Für die Zeit einer Rezession sollen Steuer- und Abgabensenkungen einerseits, sowie die Beträge für Subventionen und Ausgaben für Käufe des Staates erhöht werden.

Der Begriff antizyklisch spielt aber auch bei Kapitalanlagen und im Börsengeschäft eine Rolle. Hier gibt es z. B. antizyklische Investitionsstrategien. Von einem antizyklischen Verhalten der Anleger spricht man, wenn diese entgegengesetzt dem allgemeinen Markttrend agieren.