Was passiert, wenn man in Zahlungsschwierigkeiten gerät?
Kommt ein Kreditnehmer in Zahlungsschwierigkeiten, sollte sofort das Gespräch mit der kreditgebenden Bank gesucht werden. Wird die Lastschrift für die Kreditrate mangels Kontodeckung nicht eingelöst haben die Kreditnehmer zwei Wochen Zeit, um den Betrag zu überweisen. Danach wird die kreditgebende Bank eine Zahlungserinnerung oder Mahnung schicken. Darin wird darauf hingewiesen, dass die Bank den Kreditvertrag kündigen kann, wenn der Kreditnehmer mit zwei raten im Rückstand ist. Auf keinen Fall sollte die dritte Mahnung abgewartet werden, denn dann macht die Bank von ihrem Recht Gebrauch den Arbeitsgeber zu informieren und das Gehalt zu pfänden.
Nicht den Kopf in den Sand stecken sondern handeln
Ist absehbar, dass es sich nur um einen vorübergehenden finanziellen Engpass handelt, bieten viele Banken an, die Ratenzahlungen für ein paar Monate auszusetzen. Die ausgesetzten Raten werden ans Ende der Kreditlaufzeit angehängt, wodurch sich die Laufzeit verlängert. Die Raten erhöhen sich geringfügig, weil die Kreditgeber den damit verbundenen Aufwand den Kunden in Rechnung stellen. Wie hoch diese Kosten sind kann erfragt werden, aber manchmal haben die Kreditnehmer keine andere Wahl als diese zu akzeptieren, um den finanziellen Engpass zu überwinden. Hat sich die Einkommenssituation dauerhaft negativ verändert, sollten die Kreditnehmer mit der Bank niedrigere Raten vereinbaren. Das bedeutet zwar gleichzeitig eine längere Laufzeit, dafür wird aber die finanzielle Situation entspannt.
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