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Die vollständige Bezeichnung ist Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) und sie gilt als die bedeutendste deutsche Börse . Ihr Sitz ist in Frankfurt / M. Die Betreiber sind die Deutsche Börse AG und die Scoach Europa AG. Das Frankfurter Börsenwesen hat eine traditionsreiche und lange Geschichte. Wichtige Stationen waren beispielsweise das Jahr 1948 mit der Währungsreform und dem „deutschen Wirtschaftswunder“ sowie die Erlaubnis zum Handel mit ausländischen Wertpapieren 1956. 2006 und 2007 wurde der Handelsssaal der FWB umgestaltet, verbunden mit dem Einbau neuer Technik. Heute ist die Frankfurter Wertpapierbörse eine der größten weltweit. Deutsche Aktien werden zu etwa 98 Prozent an der FWB und Xetra gehandelt. Xetra ist das elektronische Handelssystem an der Deutschen Börse. Der überwiegende Umsatz an deutschen Aktien entfällt auf Xetra und die Frankfurter Parkettbörse. Bei ausländischen Aktien sind es weit über 80 % des Umsatzes, die über Xetra und den Präsenzhandel laufen. Die Konzernzentrale der Deutschen Börse AG wurde 2010 von Frankfurt nach Eschborn verlegt. Hierfür waren steuerliche Gründe maßgeblich, denn die Höhe der Gewerbesteuer ist in Eschborn ungleich günstiger. Im Konzern haben etwa 2000 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz. Die Palette der Handelsmöglichkeiten deckt alle Produkte und Dienstleistungen die zu einem Börsengeschäft gehören, ab. Hierzu gehören der Aktien- und Terminhandel. Sehr wichtig sind auch die Bereitstellung von Marktinformationen. Weitere Leistungen werden in der Entwicklung und dem Betrieb der elektronischen Handelssysteme erbracht. Die Handelszeiten sind an Börsentagen von 09:00 bis 17:30 Uhr auf Xetra und im Parketthandel von 08:00 bis 20:00 Uhr. Im Mai 2011 gab es insofern eine Neuerung, als der Parketthandel auf die Xetra-Technologie umgestellt wurde. Damit verbunden war, dass die so genannten Skontroführer zu Spezialisten „umfunktioniert“ wurden. Die Börsenaufsicht über die Frankfurter Börse obliegt dem Land Hessen (Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung).