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von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

23. Oktober 2013
Asiaten lieben Luxus

Luxusgüter sind nach wie vor ein gutes Geschäft. Käufer aus Deutschland, ganz Europa und vielen anderen Ländern der Welt sorgen dafür, dass die Gewinne nicht einbrechen. Und dazu kommen viele Interessenten aus den Schwellenländern. Die Anleger können dabei ordentlich mit kassieren – wenn sie gewisse Tendenzen beachten.

Ob noble Roben oder teurer Schmuck, in den Boutiquen der entsprechenden Großstädte von Mailand bis London sind immer mehr asiatische Kunden zu finden, als Europäische. Chinesische Gäste haben großes Interesse an den Luxusgütern, die es in Europa zu kaufen gibt; Tendenz steigend.

Die kaufkräftigen Asiaten werden immer mehr nach Europa gezogen – von geschäftstüchtigen Kaufhausbesitzern und Geschäftsleuten. Großbritannien hat Nachholbedarf, denn während die Luxusgüter vor allem in Paris oder Rom gekauft wurden, mussten für Großbritannien extra Anträge gestellt werden. Die Einreise auf die britischen Inseln soll daher vereinfacht werden. In die anderen europäischen Länder können die Asiaten mit dem Visum reisen – vielleicht auch bald nach England?

Den Chinesen wird nachgesagt, Weltmeister im Shoppen zu sein. Sie haben im Jahr 12 rund 102 Milliarden Dollar auf Auslandsreisen ausgegeben – das meiste davon für Luxus. Rund 30% des Umsatzes diverser Luxushersteller wie Prada geht auf das Konto der Asiaten – oder vielmehr von deren Konten auf die der Händler. Und deren Umsatzzahlen steigen weiter an – im letzten Jahr auf 210 Milliarden Euro. Bis zum Jahr 20, so schätzen Experten, wird sich diese Zahl verdoppeln. Gewinnmargen von rund einem Viertel sind keine Seltenheit.

Geld ist für manche Käufer kein Problem

Geld ist für manche Käufer kein Problem

Anleger können von diesem Kuchen ebenfalls etwas abhaben –  denn viele der Luxushersteller sind an der Börse vertreten. Die wachsende Kaufkraft in den sogenannten Schwellenländern haben die Aktienkurse kräftig steigen lassen. In Krisenzeiten sind die Papiere immer noch gut im Rennen, so auch während der Finanzkrise des Euro. Produziert ein Unternehmen Güter, die gern gekauft werden, steht dem Wachstum nichts im Wege, und das ist bei Luxusgütern der Fall – sie werden offensichtlich auch in Krisenzeiten erworben. Die Nachfrage ist ungebrochen – und die Aktienbesitzer können davon profitieren.

Die Anleger sind jedoch teilweise wegen des Wachstumspotenzials Chinas in Sorge. Dieses kann nicht immer weiter steigen. Die Abwertung der Währungen macht andererseits vielen Schwellenländern zu schaffen, siehe Brasilien. Analysten gehen daher davon aus, dass die Wachstumszahlen sinken werden, was aber dennoch für die Anleger stattliche Renditen bedeutet.

Die Aktien der Luxusgüterhersteller sind zudem nicht gerade ein Schnäppchen. Lohnt also der Sprung auf den Luxuszug? Der Kauf einzelner Papiere kann zum jetzigen Zeitpunkt empfohlen werden, denn das Weihnachtsgeschäft bringt in jedem Jahr ein sattes Plus. Der Klassiker ist LVMH. Doch die Papiere stehen momentan nicht allzu gut da, was vor allem der Marke Louis Vuitton zugeschrieben wird. Sättigungseffekte könnten dafür sorgen, dass das Wachstum eingeschränkt bleibt.

Um alle entsprechenden Papiere auszuwerten und das Richtige zum Aktienkauf zu finden, muss man sich in der Branche gut auskennen und viel Zeit investieren. Wer das nicht möchte oder kann, der ist mit Luxusgüterfonds gut beraten. Für Kleinanleger ein gutes Beispiel ist der Fond Allianz Deluxe A, der innerhalb der letzten 12 Monate um ein Viertel gestiegen ist. Dazu gehören beispielsweise Dior und Hugo Boss, ebenso wie Swatch und LVMH.

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