Aktiendepot eröffnen
Wenn man ein Aktiendepot eröffnen möchte, sollte man nach folgenden Schritten vorgehen:
1. Eigenen Bedürfnissen und Vorstellungen bewusst werden.
Die Gebühren der einzelnen Banken unterscheiden sich teilweise sehr stark voneinander. Manche sind besonders für „Vieltrader“, andere eher für „Wenigtrader“ interessant. Auch das Handelsvolumen spielt eine sehr große Rolle, denn einige Anbieter verlangen hohe volumenabhängige Provisionen. Deshalb sollte man sich vor dem Depotvergleich unbedingt im Klaren sein, zu welcher Gruppe man gehört. Zudem ist wichtig, die eigenen kurz-, mittel und langfristigen Handelsaktivitäten sowie das Handelsvolumen in Etwa abschätzen zu können. Erst dann macht es Sinn, einen Brokervergleich durchzuführen. Wenn Sie Anfänger im Bereich Aktienhandel sind und dementsprechend noch wenig Erfahrung haben, sollten sie einen Anbieter auswählen der ihnen schon auf seiner Homepage viele Hilfestellungen und Tipps zum Thema Börse vermittelt. Außerdem sollten die Preise für die Infohotline nicht weit über 10 Cent pro Minute sein, denn sonst kann man als Anfänger hier schnell mehrere Euros vertelefonieren.
2. Brokervergleich durchführen.
Wenn man nun seine Bedürfnissen einschätzen kann und sich seinem Tradingverhalten bewusst geworden ist, kann man damit beginnen sich einen Überblick über die jeweiligen Anbieter auf dem Markt zu schaffen. Brokervergleich24.net bieten Ihnen deinen kompakten Depotvergleich einiger Anbieter und stellt einen umfangreichen Depot-Tarifrechner zur Verfügung.
Sie sollten beim Vergleich folgendes beachten:
–Depotgebühren:
Die Depotgebühren sind fixe Kosten und fallen auch ohne Transaktionen an. Besonders interessant sind deshalb natürlich Broker, die ein kostenloses Depot anbieten. Bei manchen Anbietern entfällt diese z.B. ab einem bestimmten Depotstand oder ab einer gewissen Anzahl von getätigten Transaktonen.
–Ordergebühren
Die Ordergebühren verursachen bei einem durchschnittlichen Anleger die meisten Kosten. Gerade bei Aktionären die mehrmals Monat mit hoher Stückzahl handeln, können sich die Kosten zwischen dem billigsten und dem teuersten Broker um mehrere 100 Euro unterscheiden. Aus diesem Grund gehören die Ordergebühren mit den Depotgebühren zu dem wichtigen Auswahlkriterium, denn je günstiger ein Broker ist desto mehr bleibt am Ende von ihrem Gewinn übrig. Einen Aktiendepot Vergleich ist also empehlenswert. Diesen könne Sie auch unter http://brokervergleich24.net/online-broker-vergleich/ durchführen
– Zinsen:
Manche Broker bieten eine gute Verzinsung für ihr Konto an. Hier sollte man jedoch vorsichtig sein, denn oft ist die Höhe der Verzinsung an bestimmte Voraussetzungen geknüpft.
–Handelsangebot:
Auch bezüglich des Handelsangebotes gibt es starke Unterschiede zwischen den einzelnen Brokern. Man sollte sich deshalb im Voraus Gedanken machen, welche Produkte man handeln möchte.
–Kursversorgung:
Um in einem volatilen Markt schnell reagieren zu können, ist es von Vorteil einen Zugriff auf die aktuellen Kurse zu haben. Es gibt aber leider immer noch Anbieter, die diesen Service nicht offerieren oder sich die Abfragung der Realtimekurse entsprechend bezahlen lassen. Wenn man nicht bereit ist dies zu bezahlen muss man sich entweder mit meist um 15 Minuten verzögerte Kurse zufrieden gebe oder zu einem Anbieter wechseln der diese kostenlos anbietet. Wenn sie zu Beidem nicht bereit sind gibt es immer noch die Möglichkeit auf Finanzportalen wie finanzen.net, godmode-trader.de, oder boerse-online.de Realtime Kurse abzufragen
Auftragsart:
Die meisten Orders werden heutzutage online ausgefüht. Es gibt jedoch immer noch die Möglichkeit einen Order per Telefon, Fax, Brief oder in einer Filiale aufzugeben. Jedoch lassen sich die Banken diesen Service mit einem Zuschlag bezahlen. Diese Gebühren sind natürlich, wie bei der Onlineorder, sehr unterschiedlich. Falls Sie also beabsichtigen nicht alle oder sogar keine Orders im Internet aufzugeben, sollten Sie unbedingt auch hier die Ordergebühren vergleichen.
3. Formulare anfordern / ausfüllen:
Wenn Sie sich für einen passenden Broker entschieden haben, können Sie natürlich gleich damit beginnen die Depoteröffnungsunterlagen online auszufüllen. Es ist aber empfehlenswert, sich diese erst per Post unverbindlich zukommen zu lassen. Das ist immer kostenlos und ermöglicht Ihnen noch einmal die Prüfung der Konditionen. Die Links zu den jeweiligen Banken finden sie zum Beispiel unter Anbieter, Brokervergleich und dem Tarifrechne Nachdem Sie alles geprüft haben, können Sie damit beginnen die Formulare auszufüllen und online oder per Post an die jeweilige Bank zu schicken. Das genau Vorgehen ist meistens auf den Formularen beschrieben und wird deshalb auch nicht näher beschrieben.
4. Abwarten
Sind die Formulare abgeschickt, können Sie nicht anderes machen als abwarten. Bis zur Freischaltung können teilweise bis zu 8 Wochen vergehen. Im Normalfall erhalten Sie ihre Zugangsdaten allerdings schon nach etwa 2 Wochen per Post.
5. Überweisen und Lostraden!
Die Benutzer-ID, TAN-Liste / TAN-Generator und ihren PIN erhalten Sie aus Sicherheitsgründen meistens 1 Woche versetzt. Wenn alle notwendigen Daten angekommen sind, überweisen Sie einen gewünschten Betrag auf ihr Verrechnungskonto und können nun mit dem Traden beginnen!
Bildquelle „Unterschrift“: © Hofschlaeger / pixelio.de
Zurück