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Derivate sind eine Form von Finanzinstrumenten. Sie werden häufig auch als Termingeschäfte bezeichnet. Derivate sind Finanzprodukte, deren Preis oder Wert von anderen Gütern, von Wertpapieren, Zinsen, Indizes oder weiteren, abhängen. Bei Abschluss von Verträgen, deren Gegenstand Derivate sind, vereinbaren die Vertragsparteien, ein bestimmtes Produkt oder mehrere Produkte zu festgelegten Bedingungen zu einem späteren Zeitpunkt zu kaufen, zu verkaufen oder zu tauschen. Ggf. kann auch ein Wertaustausch erfolgen. Den Derivaten liegt ein Basiswert zugrunde, von dem der künftige Wert/Preis abgeleitet wird. Damit verbunden ist eine „Glattstellung“, die zu einem Zeitpunkt in der Zukunft liegt. Derivate lassen sich in Kategorien einteilen. Es sind dies die Termingeschäfte und die Swaps, bei denen der Tausch von Zahlungsströmen durch bilaterale Verträge erfolgt. Bei den Termingeschäften wird zwischen bedingten und unbedingten unterschieden. Bedingte Termingeschäfte sind Optionen. Hier entscheidet der Inhaber der Option, ob er diese durch Kauf oder Verkauf (je nachdem ob sich der Erwerber für Call-Option oder Put-Option entschieden hatte) bei Eintritt der vertraglichen Bedingungen ausübt oder nicht. Bei unbedingten Termingeschäften müssen die beiden Vertragspartner zum Zeitpunkt der Fälligkeit ihre Vertagpflichten erfüllen. Wenn diese Art von Verträgen börslich gehandelt werden sind es Futures, bei außerbörslichem Handel Forwards.

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