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von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

8. Oktober 2013
Stromanlagen

Eigentlich ist es noch gar nicht offiziell, aber wie man bei der FAZ erfahren hat, wird die Ökostrom-Umlage ab 2014 auf 6,3 Cent pro Kilowattstunde und damit um einen Cent steigen.

Die Erhöhung um fast ein Fünftel wirkt sich auf einen klassischen 4-Personen-Haushalt mit fast 50 Euro jährlich aus, denn die Verbraucher müssen zahlen. Nur diejenigen sind von der Umlage befreit, die ihre Elektrizität selbst erzeugen. Eine Debatte um die Reform des EEG schwelt seit langem und wird dadurch wieder neue Nahrung bekommen.

Änderungen an dieser Förderung des Ökostroms lehnen die Grünen in politischen Debatten vehement ab. Allerdings strebt man an, die Ausnahmen, die unter den Verbrauchern der Wirtschaft gemacht werden, zurückzunehmen, denn dann wäre nach Aussage der Grünen die Erhöhung nicht nötig.

Man könnte annehmen, dass der Preisanstieg an dem Bau von Windkraftanlagen etc. liegen würde. Doch das ist nur ein geringer Teil. Hauptsächlicher Preistreiber, so hat eine Studie herausgefunden, ist der Preisverfall an der Strombörse, der von den Ökostromerzeugern herbeigeführt wurde.

Der Sachverständigenrat für Umweltfragen hat sich inzwischen an der Diskussion beteiligt. Hier ist man der Meinung, dass der Preis des Stroms an der Börse erhöht werden muss. Möglich wäre das durch eine Preissteigerung für Kohlendioxidzertifikate.

Außerdem schlägt man eine Änderung beim Erneuerbare-Energien-Gesetz vor. Die Förderung soll nicht pauschal für 20 Jahre greifen, sondern jede Anlage solle eine bestimmte Strommenge gefördert bekommen. Außerdem tritt man vehement gegen die Biomasse-Gas-Anlagen ein. Diese sollen wegen ökologischer Folgen und hoher Kosten nicht gefördert werden.

Bildquelle: © Wolfgang Dirscherl / PIXELIO







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